16. April 2024

Was wir aus dem Film „Wolf of Wall Street“ lernen können

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Die erste Erkenntnis, die den Betrachter beim Ansehen des 2013 vorgestellten Filmes „Wolf of Wall Street“ erreichen könnte, wäre die das alles erlaubt ist, solange man nicht erwischt wird. Eine weitere Erkenntnis ist sicherlich die, das die Gier nach Geld auf beiden Seiten gleich groß ist. Auf der einen Seite Verkäufer und Börsenmakler, die an Provisionen verdienen und auf der anderen Seite die Anleger, die möglichst hohe Renditen für ihr Geld wünschen.

Die Geschichte im Film

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Jordan Belfort startet seine Karriere als Börsenmakler in einem angesehenen Bankhaus, jedoch genau am schwarzen Montag, dem 19. Oktober 1987, an dem es zum ersten Börsenkrach nach dem Zweiten Weltkrieg kam. Belfort verliert seinen gerade erst begonnen Job und steigt in den Verkauf von Penny-Stocks ein. Sein Verkaufstalent verhilft ihm zu einem enormen Erfolg, wobei für den Verkauf gelogen wird, was nur möglich ist. Der Vorteil der Penny-Stocks besteht unter anderem im außerbörslichen Handel. Hier greifen keinerlei Regularien wie Insider-Gesetze oder Kontrollen durch die Börsenaufsicht. Penny-Stocks sind im Grunde fast wertlose Aktien von Unternehmen, die sich mit deren Ausgabe kapitalisieren möchten, jedoch keine ausreichend erfolgreiche Geschäftsgrundlage bieten, um einen regulären Börsengang realisieren zu können. So werden die Penny-Stocks von den Maklern gerne als völlig unterbewertet angepriesen und das dahinter stehende Unternehmen kurz vor dem Durchbruch zu einer neuen sagenhaften Erfindung oder ähnliches. Über den Erfolg mit den Penny-Stocks kommt Belfort wieder mit der Wall Street in Berührung und wird immer erfolgreicher. Allerdings steigt mit dem Erfolg auch sein Drogenkonsum ebenso wie die kriminelle Energie, die darin gipfelt, das ein Börsengang eines Schuhdesigners vorbereitet wird, an dem Belfort beziehungsweise sein Unternehmen selbst mit 85 % beteiligt sind. Letztlich wird Belfort nach Flucht und Rückkehr in die USA verhaftet, sein Unternehmen aufgelöst und das noch verbliebene Geld konfisziert.

Die Moral aus der Geschichte

Das Buch zum Film von Jordan Belfort*

Filme wie „Wolf of Wall Street“ zeigen ein durchaus realistisches Bild der Börsen- und Investmentwelt, schließlich basiert der Streifen auf der Geschichte des echten Jordan Belfort, der mit seiner Firma Stratton Oakmont einen Schaden von über 200 Millionen US-Dollar verursachte. Belfort saß nur 22 Monate im Gefängnis und arbeitet seit seiner Entlassung als Motivationstrainer. Was kann ein Anleger daraus lernen? Investitionen ohne Regularien und Kontrollen können hohe Gewinne bieten, aber genauso und wesentlich öfter den Totalverlust des Geldes. Was hinter Penny-Stocks wirklich steckt, weiß meist nur der Firmeninhaber und der Verkäufer solcher Aktien und beide beweisen oft eine schier unglaubliche Phantasie, was die Zukunft des Unternehmens betrifft genauso wie eine sehr genaue Vorstellung, was mit den Investitionen geschehen soll.

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Bildquelle: Pixabay-User harpsandflowers

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