17. November 2024

Wie gründe ich eine Briefkastenfirma?

Die Nachfrage nach einer Briefkastenfirma ist seit der Entdeckung der Panama Papers enorm gestiegen, doch viele kennen noch nicht den Weg zu der eigenen Briefkastenfirma. Wir wollen Ihnen einmal diesen Weg genauer erläutern, denn die Steuern fressen uns täglich auf, so dass Geldverstecke in anderen Ländern völlig legitim sind. Denn wir haben dieses Geld verdient und sollte auch unser Geld bleiben.

Schritt 1: Der Briefkasten

Was wäre eine Briefkastenfirma ohne einen Briefkasten? Nichts. Daher empfehlen wir den Kauf eines Briefkastens*. Die Größe des Briefkastens sollten Sie von der Menge des zu versteckenden Geldes abhängig machen, denn Sie werden dieses Geld nur selten abholen. Sie sollten einen Briefkasten mit einem sicheren Einwurf wählen, damit Langfinger Ihr sauber verdientes Geld nicht aus dem Schlitz des Briefkastens klauen können. Achten Sie also auf eine angemessene Fallhöhe der Briefe und einen schmalen Schlitz.

Schritt 2: Firma gründen

Erstmal brauchen Sie einen Firmensitz. Dazu wählen Sie aus der Top 12 der weltweiten Steueroasen ein beliebiges Land aus. Hier die Rangliste aus der FAZ:

  1. Niederlande
  2. Schweiz
  3. Polen
  4. Singapur
  5. Hongkong
  6. Slowakei
  7. Rumänien
  8. Irland
  9. Chile
  10. Bulgarien
  11. V.A. Emirate
  12. Serbien

Am besten sollten Sie ein Land wählen, welches sich als Urlaubsziel eignet, damit Sie zum Geld zählen in eine schöne Gegend fahren können. Natürlich können Sie das Land auch je nach Hobby auswählen, wie Gras rauchen, Ski fahren, Plagiate kaufen, Whisky trinken oder Käse essen. Dann brauchen Sie nur noch einen Firmenzweck und einen tollen Namen, hinter dem sich Alles oder Nichts verstecken kann.

Schritt 3: Startkapital zahlen und wachsen lassen

Eine Firma braucht Kapital, also geben Sie der Firma ein anständiges Startkapital. Sie stellen einen Mitarbeiter ein, der ortsansässig ist. Diesem zahlen Sie einmalig eine kleine Summe für seinen Aufwand eine Unterschrift zu leisten und ab sofort agieren Sie unter diesem Namen. Sie lassen Aktiengeschäfte mit dem Startkapital machen, welches nur mit den zu vernachlässigen Steuersätzen der Steueroasen versteuert werden. Die Gewinne geben Sie im eigenen Land natürlich nicht an, sonst käme das Finanzamt auf die Idee Sie versteuern zu wollen. So wächst und gedeiht das Geld der Briefkastenfirma und Sie werden reicher und reicher.

Bildquelle: Pixabay-User KreativeHexenkueche

*Affiliate-Link

Steuerhinterziehung ist asozial und natürlich ist dieser Text keine richtige Anleitung für die Gründung einer Briefkastenfirma. Wenn Sie wirklich einen Briefkasten bei Amazon gekauft haben, dann danke ich Ihnen für die Affiliate-Einnahmen und wünsche Ihnen viel Spaß mit dem Briefkasten und hoffentlich später im Gefängnis.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.