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Gordon Gecko alias Michael Douglas war die mehr oder weniger verbrecherische, zentrale Figur der beiden Wall Street Filme und diese Figur zeigte etwas auf, was sich in der Realität bestätigen sollte. Das ein unkontrollierter Finanzmarkt nicht nur einzelne Unternehmen ruinieren kann, sondern ganze Staaten und, wie es die Bankenkrise des letzten Jahrzehntes bewies, die Weltwirtschaft ins Trudeln bringen kann.
Worum ging es in Wall Street?
Was ist die Kern-Aussage der Filme?
Die Thematik beider Filme kreist um Geld und die Gier nach Geld, nichts anderes. Stone versucht dabei, die Zusammenhänge zwischen abgekoppelten Börsenspekulationen und dem herumschieben von Werten als dem irrealen Teil und den realen Teil mit Arbeitnehmern und dem Schicksal von Familien zu verknüpfen. Das also eine Aktion eines Börsenmaklers eine ganze Kettenreaktion auslöst, ohne das sich der Makler dieses Umstandes wirklich bewusst ist. Er oder Sie handelt schließlich nur mit abstrakten Werten, die für den Händler in keinerlei Beziehung zu der Realität aus tatsächlich Wert schöpfenden Dingen besteht. Oliver Stone zeigte in beiden Filmen, obwohl diese in Abständen von 23 Jahren gedreht wurden, das gerade das amerikanische Finanzgebaren eine unglaubliche Brutalität an den Tag legt, dessen Wurzeln aber in der amerikanischen Gesellschaftsstruktur zu suchen ist, die bis heute den „Sieger“ glorifiziert und den „Verlierer“ zur Wertlosigkeit verdammt.
Trailer zum 2. Teil aus dem Jahr 2010
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Was haben wir tatsächlich gelernt?
Bildquelle: Pixabay-User PredragKezic