Wenn wir uns mit der Finanzplanung fürs Alter befassen, so haben wir meist die Zeit des Renteneintritts vor Augen. Gelder werden dann zur Seite gelegt, um zum Beispiel noch einmal zu einer ausgedehnten Reise aufbrechen zu können. Nur wenige denken an die letzten Jahre ihres Lebens, wenn sie ihre finanzielle Vorsorge treffen. Was vor allem für diesen letzten Abschnitt wichtig ist, das nehmen wir hier in diesem Artikel genauer in den Blick.
Wertstabile Anlagen wählen
Wer lange lebt, kann in diesem Zeitraum hohe Renditen erzielen. Tatsächlich zeigt die langfristige Tendenz der Finanzmärkte, dass es mit unserem Ersparten steil nach oben gehen kann. Es kann sich aus dem Grund durchaus lohnen, renditestarke Anlagen in Betracht zu ziehen. Wer zum Beispiel gut gestreut in den DAX investierte, der konnte sich in den letzten Jahren im Durchschnitt über eine mittlere einstellige Rendite pro Jahr freuen. Auch in Zukunft dürfte sich wenig an dieser positiven Bilanz ändern.
Doch gerade für eine gelungene Absicherung im Alter ist darüber hinaus die finanzielle Stabilität der Anlage von großer Bedeutung. Es sind aus dem Grund Güter zu bevorzugen, die über eine geringe Volatilität verfügen. Müssen die Investitionen zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder zu Geld gemacht werden, so reduziert sich dadurch die Chance auf Verluste. Aus dem Grund ist es von so großer Bedeutung, dass im Portfolio auch jene Anlagen enthalten sind, die frei von größeren Schwankungen sind.
Essentielle Kosten decken
Finanzielle Absicherung im Alter hat nicht nur damit zu tun, ein möglichst hohes Vermögen hinter sich zu versammeln. Auf der anderen Seite ist es wichtig, sich Gedanken über die essentiellen Ausgaben zu machen. Dies gilt zum Beispiel für die Kosten der Bestattung, die leicht im mittleren vierstelligen Bereich liegen können. Für den Zweck ist es wichtig, rechtzeitig an die richtige Absicherung zu denken. Dies ist zum Beispiel über eine entsprechende Versicherung möglich. Weitere Infos zum Thema sind auch bei diesem Bestattungsinstitut München zu finden.
Weiterhin ist es wichtig, die Kosten einer möglichen Pflegezeit sinnvoll zu decken. Immer häufiger werden Fälle aus dem Mittelstand bekannt, in denen große Teile des eigentlich zu vererbenden Vermögens letztlich in die über viele Jahre Gestreckte Pflege geflossen sind. Damit dem vorgebeugt werden kann, empfiehlt sich ebenfalls eine sinnvolle Police. Auf diese Weise reduzieren sich die finanziellen Aufwendungen auf gut zu schulternde monatliche Beträge. Auch eine gewisse Weitsicht macht sich in dem Fall bezahlt. Denn je früher die Versicherung abgeschlossen wird, desto niedriger sind in der Summe auch die Kosten, die mit ihr in Verbindung stehen.
Weitblick in Richtung Testament
Der dritte wichtige Punkt, der bei den finanziellen Planungen im Alter eine Rolle spielt, ist der Umgang mit dem Testament. Nach wie vor verzichten viele Menschen in Deutschland darauf, da sie der Meinung sind, sowieso keine besonderen Vermögenswerte zu besitzen. Doch oft ist zum Beispiel noch eine Immobilie vorhanden, die im Laufe der Jahre stark an Wert gewonnen hat. In dem Fall ist das Gesetz nicht immer dazu in der Lage, den Nachlass ganz nach den eigenen Vorstellungen zu regeln. Ein Testament stellt sicher, dass wirklich diejenigen bedacht werden, die dafür vorgesehen sind.