21. November 2024
IT-Revisor

IT-Revisor wichtiger denn je

Die Digitalisierung entwickelt sich rasant weiter und viele Unternehmen und Konzerne vernachlässigen die Optimierung Ihrer internen und externen IT-Prozesse noch immer. Die Gefahren lauern innerhalb der Informationstechniken überall. Eine Störung der IT-Prozesse kann Zeit und Geld kosten, aber auch die rechtlichen Anforderungen und die damit einhergehenden Gefahren sind nicht zu unterschätzen. Ein optimal ausgebildeter IT-Revisor unterstützt Sie bei diesen Arbeiten und sichert Ihre Abläufe ab.

Datenschutz auch bei internen Prozessen beachten

Im Umgang mit sensiblen Daten gibt es immer neue Rechtsprechungen, die besonders durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) immer wieder in den Medien diskutiert wird. Daher ist es wichtig, dass besonders IT-Anwendungen, welche die Daten von Mitarbeitern und Kunden verwalten, keine problematischen Sicherheitslücken vorweisen. Der Diebstahl von Daten kommt immer häufiger vor, weil Unternehmen sich nicht professionell und auf dem neusten Stand der Technik absichern.

Der IT-Revisor im Organigramm

Der eingesetzte IT-Revisor untersteht der Führungsebene und kann somit die IT-Abteilungen unabhängig überprüfen und die bestehenden Prozesse auf Fehler und Störungen untersuchen. Bei neuen IT-Projekten begleitet er diese. Die interne Revision muss unabhängig arbeiten, um die entsprechende Berichte mit Lösungsvorschlägen ausarbeiten zu können. Er ist verantwortlich für die gesamte Software im Unternehmen, welche sich durch neu geschlossene Sicherheitslücken, Weiterentwicklungen und Updates stets ändern. Die Anforderungen an einen IT-Revisor beginnen daher bei einem Studium der Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Informatik, aber als Führungskraft muss er die richtigen Kompetenzen im Umgang mit Mitarbeitern mitbringen. Das Angebot an Schulungen, Weiterbildungen und Zertifizierungen ist durch die ständigen Veränderungen, Ansprüche und Herausforderungen in der Informationstechnik abwechslungsreich und vielfältig.

Heutige Herausforderungen an die IT

Wir haben bereits mit großen Unternehmen zusammengearbeitet, die durch eine strenge Sicherheitspolitik eigene IT-Anwendungen im Bereich der internen Kommunikation nur schwer umsetzen konnten. Geschütze interne Strukturen bieten nicht sofort die gleichen Möglichkeiten, wie zum Beispiel eine Webseite für eine externe Unternehmenskommunikation. Gerade im Bereich der Banken ist dies ein großes Problem, denn es gibt kaum sensiblere Daten als die Vermögen ihrer Kunden. Durch das Social Media und die vielen Möglichkeiten über das Internet innerhalb eines Unternehmens zu kommunizieren, müssen Strukturen geschaffen werden. Damit die Kommunikation über mehrere Standorte und Büros zwar stattfinden kann, aber die Daten auf diesen Wegen nicht abgefangen werden können. Daten-Leaks gab es bereits bei den größten Konzernen auf der Welt und beeinflussten bereits politische Wahlen.

Bundesregierung und Windows 7

Ein aktuelles Beispiel ist die Abschaltung des Supports für Windows 7. Die Bundesregierung unterhält rund 33.000 Arbeitsplätze mit Windows 7 und beauftragt nur den erweiterten Support von Windows, um die Sicherheit an diesen Arbeitsplätze zu gewährleisten. Ein Team aus IT-Revisoren wird mit großer Wahrscheinlichkeit diesen Prozess begleiten und im Hintergrund bereits an der Umstellung auf ein modernes Betriebssystem arbeiten. Dieser Prozess wird seine Zeit dauern, da im Vorfeld die Kompatibilität der eingesetzten Programme ausgearbeitet werden muss.

Bildquelle: Pixabay-User blickpixel

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